Online-Gruppenarbeit: Alle Infos & wertvolle Tipps für effiziente Online-Zusammenarbeit

Verfasst von: Helene Ausserwöger, 27.06.2024

In Zeiten der Digitalisierung ist die Online-Gruppenarbeit mittlerweile ein fester Bestandteil des Studiums. Sie bietet viel Flexibilität und erleichtert das Zusammenkommen, kann aber auch eine Herausforderung sein. Vielleicht habt ihr bereits positive oder negative Erfahrungen damit gemacht oder fragt euch, wie ihr diesen Teil des Studiums angenehmer und erfolgreicher gestalten könnt. In diesem Artikel erfahrt ihr, welche Herausforderungen und Vorteile die Online-Zusammenarbeit mit sich bringt, welche Tools und Strategien euch unterstützen können und wie ihr typische Probleme meistert, um das Beste aus der Online-Gruppenarbeit herauszuholen.

Vorbereitung und Durchführung erfolgreicher Online-Gruppenarbeiten

Online-Gruppenarbeiten eignen sich besonders für Aufgaben, die intensive Zusammenarbeit und den Austausch von Ideen erfordern. In kleinen Gruppen wird der Austausch nämlich gefördert und dank der vielen verfügbaren digitalen Tools können Gruppenmitglieder unabhängig von ihrem Standort effektiv zusammenarbeiten. Hier sind einige Aufgaben, die sich besonders gut für Online-Gruppenarbeiten eignen:

  • Diskussionen über Inhalte
    Wenn man sich im Rahmen von Online-Diskussionen mit anderen Studierenden über die Inhalte der Vorlesung austauscht und darüber reflektiert, kann man sich die Informationen besser einprägen. Online-Foren und Video-Konferenz-Tools wie GoogleMeet, Zoom oder Microsoft Teams ermöglichen es, sich in Echtzeit auszutauschen, Probleme zu diskutieren und gemeinsam Lösungen zu finden. 
  • Brainstorming und Ideenentwicklung
    Es gibt nichts Besseres als ein gutes Brainstorming, um kreative Lösungen zu finden. Online-Plattformen wie z.B. Padlet ermöglichen es, Ideen schnell zu sammeln und zu strukturieren. Diese digitalen Whiteboards sind perfekt, um gemeinsam zu tüfteln und neue Ansätze zu entwickeln.
  • Gemeinsame Projekte und Präsentationen
    Wer kennt es nicht? Eine Gruppenpräsentation steht an und jeder muss seinen Teil beitragen. Mit Cloud-basierten Anwendungen wie Google Docs oder Microsoft OneDrive können mehrere Personen gleichzeitig an Dokumenten, Präsentationen oder Projekten arbeiten und diese in Echtzeit aktualisieren. So bleibt alles stets auf dem neuesten Stand.
  • Literaturrecherche und -zusammenfassung
    Recherche ist das A und O in vielen Studiengängen. In einer Gruppe kann diese Aufgabe leicht aufgeteilt werden. Jedes Mitglied übernimmt einen Teil der Quellenrecherche und führt die Ergebnisse in einem gemeinsamen Dokument zusammen oder lädt diese auf cloudbasierte File-Sharing Dienste wie z.B. Google Drive.

Durch eine sorgfältige Vorbereitung und die richtige Auswahl der Tools können diese Aufgaben effizient und erfolgreich im Rahmen von Online-Gruppenarbeiten erledigt werden. Mit den richtigen Strategien wird eure nächste Online-Gruppenarbeit garantiert ein Erfolg!

Effektive Methoden zur Bildung von Online-Lerngruppen

Es gibt verschiedene Methoden, wie man Online-Lerngruppen bilden kann. Auch wenn man am liebsten mit Freunden zusammenarbeiten will, kann es von Vorteil sein, wenn die Gruppen stärker durchmischt sind, da man so oft produktiver arbeitet. Hier sind einige effektive Methoden, um die Online-Lerngruppen zu bilden:

Nach Zufallsprinzip

Online-Lerngruppen können auf vielfältige Weise nach dem Zufallsprinzip gebildet werden. Hier sind einige Ansätze:

  • Online-Tools
    Es gibt zahlreiche Tools, die helfen können, Gruppen zufällig zu bilden. Zufallsgeneratoren wie Zufallsgenerator Gruppen oder Gruppen-Generatoren können hierfür genutzt werden, um Namen einzugeben und die Gruppengröße festzulegen.
  • Auch Breakout-Rooms auf Plattformen wie Zoom eignen sich hervorragend, um innerhalb einer Gruppe, beispielsweise Studierende einer Lehrveranstaltung, kleinere Untergruppen zu bilden und jeweils Aufgaben zu vergeben. 
  • Farbstifte-Methode:  Bei der Farbstift-Methode  entscheidet sich jeder Teilnehmer für einen beliebigen farbigen Stift, den er in die Kamera halten kann und diejenigen, die die gleiche Farbe haben, kommen in eine Gruppe.
  • Bei der Aufzeig-Methode werden verschiedene Begriffe (z.B “Sonne”, “Mond”, “Sterne”) genannt, wobei die Teilnehmer bei einem beliebigen Begriff die Hand heben können. Diejenigen, die bei dem selben Wort die Hand heben kommen in eine Gruppe. Diese spielerischen Methoden nützen den Zufall und machen die Gruppeneinteilung unterhaltsam. Sie sind besonders nützlich, wenn die Gruppengröße keine Rolle spielt und eine schnelle, unkomplizierte Aufteilung gewünscht ist.
  • Durchzählen-Methode: Diese Methode sorgt dafür, dass die Gruppen gleich groß sind und ist einfach durchzuführen. Sie ist hilfreich, wenn eine gleichmäßige Verteilung der Teilnehmer auf die Gruppen wichtig ist. Die Teilnehmer zählen der Reihe nach (z.B. von 1 bis 4). Personen mit derselben Nummer bilden eine Gruppe.

Eigene Zuteilung

Oft kann es nützlich sein, die Gruppenmitglieder selbst entscheiden zu lassen, in welcher Konstellation sie zusammenarbeiten möchten.

  • Nach Interessen: Viele Videokonferenz-Tools haben integrierte Abstimmungsfunktionen, die es ermöglichen, Themen oder Projekte aufzulisten und die Teilnehmer ihre Präferenzen wählen zu lassen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, Themen und Projekte in einem cloudbasierten kollaborativen Dokument aufzulisten, die Gruppen und Gruppengrößen festzulegen und die Teilnehmer sich selbstständig eintragen zu lassen.
  • Nach Fähigkeiten und Expertise: Wenn bestimmte Fähigkeiten für die Arbeit erforderlich sind, wie z.B. Programmiererfahrung oder andere spezialisierte Kenntnisse, können Umfrage-Tools oder Vorab-Abfragen hilfreich sein. In Videoplattformen wie z.B. wonder.me oder spatial.chat können die Online-Räume nach Expertisen aufgeteilt werden und die Teilnehmer können sich dort virtuell treffen und austauschen.

Lernorganisation für virtuelle Teams: Kooperative vs. kollaborative Gruppenarbeiten

Online-Gruppenarbeiten bieten eine großartige Gelegenheit, sich gemeinsam mit Aufgaben zu befassen – egal, ob ihr sie kooperativ oder kollaborativ angeht. Beide Ansätze haben ihre eigenen Vorteile, und es lohnt sich, die beste Methode für eure Gruppe zu finden.

Kooperative Gruppenarbeit

Kooperative Gruppenarbeit bedeutet, dass die Aufgaben aufgeteilt werden und jedes Gruppenmitglied spezifische Teilaufgaben übernimmt. Jeder arbeitet für sich und bringt am Ende seine Ergebnisse in die Gruppe ein. Das kann besonders effizient sein, weil jeder genau das macht, was er am besten kann.

Kollaborative Gruppenarbeit

Bei der kollaborativen Gruppenarbeit arbeiten alle Mitglieder gemeinsam an denselben Aufgaben und stehen in ständigem Austausch. Diese Vorgehensweise kann sehr kreativ und produktiv sein, weil jeder seine Ideen einbringen kann und man gemeinsam die besten Lösungen findet. So tragen alle Gruppenmitglieder gleichermaßen zum Prozess bei und man lernt voneinander.

Egal, ob ihr kooperativ oder kollaborativ arbeitet, wichtig ist, dass sich niemand über- oder unterfordert fühlt. Eine ausgewogene Aufgabenverteilung und regelmäßige Kommunikation sind der Schlüssel zum Erfolg.

Tipps zur Betreuung von Online-Gruppenarbeiten

Auch wenn Gruppenarbeiten eigenständig ablaufen sollen, ist die Betreuung, beispielsweise durch Lehrende oder einen Gruppenleiter, entscheidend für den Erfolg. Hier sind ein paar praktische Tipps, wie ihr eure Gruppe effektiv unterstützen könnt:

Kommunikation über verschiedene Kanäle

  • Email: Für formelle Anfragen und ausführliches Feedback.
  • Diskussions- und Frage-Foren: z.B. auf dem universitäts-eigenen Moodle – Ideal für den Austausch und die Beantwortung häufiger Fragen.
  • Chat-Programme: z.B. Microsoft Teams eignet sich perfekt für schnelle Fragen und direkte Antworten.

Video-Konsultationen

Regelmäßige Video-Meetings über GoogleMeet, Zoom oder Microsoft Teams ermöglichen es, allen Gruppenmitgliedern gleichzeitig Feedback zu geben und direkte Fragen sofort zu klären. So können die Studierenden der Gruppe schnell weiterarbeiten, ohne lange auf Antworten warten zu müssen.

Mit diesen Methoden könnt ihr sicherstellen, dass die Gruppenarbeiten reibungslos verlaufen und die Studierenden die Unterstützung bekommen, die sie brauchen.

Online-Gruppenarbeiten: Die besten Tools im Überblick

Um alle Gedanken, Dateien und Fortschritte strukturiert sammeln zu können, benötigt es zumindest eine passende Plattform. Es können auch mehrere Plattformen für verschiedene Zwecke verwendet werden. Wir haben dir eine kleine Sammlung zusammengestellt, welche Plattformen und online Tools dich und dein Team unterstützen können:

Kostenlose Tools für Online-Gruppenarbeiten

Es gibt viele großartige kostenlose Tools, die die Zusammenarbeit bei Online-Gruppenarbeiten erleichtern. Hier sind einige der besten:

Datensammlung in der Cloud

  • Google Workspace: Mit Google Meet, Docs, Sheets und Slides könnt ihr gleichzeitig an Dokumenten, Tabellen und Präsentationen arbeiten. Google Drive bietet dazu noch reichlich Speicherplatz für eure geteilten Dateien.
  • Dropbox (kostenlose Version): Dropbox bietet 2 GB kostenlosen Speicherplatz für die gemeinsame Nutzung und Speicherung von Dateien. Perfekt für das einfache Teilen und Speichern von Dokumenten und Medien.

Kommunikations- und Videokonferenz Plattformen 

  • Jitsi: Jitsi ist eine kostenlose Open-Source-Videokonferenzlösung, die keine Registrierung erfordert. Perfekt für spontane Meetings und Gruppenanrufe.
  • Skype: Skype bietet kostenlose Sprach- und Videoanrufe sowie Chat-Funktionen. Gut geeignet für kleinere Gruppen und informelle Treffen.
  • BigBlueButton: BigBlueButton ist speziell für den Einsatz in Bildungseinrichtungen entwickelt. Es bietet Funktionen wie Videokonferenzen, Whiteboards, Breakout-Räume und Umfragen.
  • Zoom (kostenlose Version): Mit dem kostenlosen Zoom könnt ihr Videokonferenzen mit bis zu 100 Teilnehmern für bis zu 40 Minuten abhalten. Ideal für virtuelle Meetings und Gruppenbesprechungen.
  • Microsoft Teams (kostenlose Version)
    Die kostenlose Version von Microsoft Teams bietet Chat-, Video- und Dateifreigabe Funktionen. Damit könnt ihr effizient kommunizieren und zusammenarbeiten.

Whiteboards und Organisation

  • MindMeister: Mit MindMeister könnt ihr Online-Mindmaps erstellen. Toll für Brainstorming und die visuelle Organisation von Ideen.
  • Padlet: Padlet ist eine digitale Pinnwand, auf der ihr Notizen, Links, Bilder und andere Inhalte teilen und gemeinsam organisieren könnt.
  • Microsoft To Do: Microsoft To Do hilft euch, persönliche und geteilte To-Do-Listen zu erstellen und zu verwalten. Ideal, um den Überblick über eure Aufgaben zu behalten.

Kostenpflichtige Tools für Online-Gruppenarbeiten

Wenn ihr bereit seid, ein wenig zu investieren, gibt es einige kostenpflichtige Tools, die erweiterte Funktionen bieten und eure Projekte noch einfacher machen:

Erweiterte Kommunikations- und Videokonferenz Plattformen

  • Slack: Slack ist eine Kommunikationsplattform, auf der ihr in Kanälen chatten, Dateien teilen und andere Tools integrieren könnt. Ideal für schnellen Austausch und Zusammenarbeit.
  • Microsoft Teams (Premium-Version)
    Die Premium-Version von Microsoft Teams bietet erweiterte Funktionen wie längere Besprechungen, mehr Speicherplatz und zusätzliche Integrationen. Perfekt für umfangreichere Projekte und größere Gruppen.
  • Zoom (Premium-Version):
    Mit der Premium-Version von Zoom könnt ihr längere Meetings abhalten und habt zusätzliche Funktionen wie Cloud-Aufzeichnungen und erweiterte Webinare.

Datensammlung in der Cloud

  • Dropbox (kostenpflichtige Version): Die kostenpflichtige Version von Dropbox bietet erweiterte Speicheroptionen und zusätzliche Funktionen wie Smart Sync, erweiterte Freigabeeinstellungen und Dateiwiederherstellung. Ideal für Teams, die größere Mengen an Daten teilen und speichern müssen.

Herausforderungen und Schwierigkeiten bei Online-Gruppenarbeiten

Online-Gruppenarbeiten bringen einige Herausforderungen mit sich, die das Projekt sogar zum Scheitern bringen können. Hier sind einige der häufigsten Probleme und wie ihr ihnen begegnen könnt:

  • Geringe individuelle Anerkennung: Wenn Gruppenmitglieder das Gefühl haben, dass ihre Beiträge nicht individuell anerkannt werden, sinkt oft die Motivation. Sorgt dafür, dass jeder Beitrag sichtbar und wertgeschätzt wird.
  • Trittbrettfahrer: Manchmal gibt es Mitglieder, die weniger aktiv sind und wenig zur Gruppenarbeit beitragen. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, klare Verantwortlichkeiten zu verteilen und regelmäßige Updates zu verlangen.
  • Koordinationsprobleme: Unterschiedliche Arbeitsstile und Vorgehensweisen können die Koordination erschweren. Nutzt zentrale Tools für die Sammlung und Organisation von Ideen, um alle Beiträge sinnvoll zu kombinieren und die Übersicht zu behalten.
  • Motivationsverlust: Der Mangel an persönlichem Austausch kann zu einem Motivationsverlust führen. Stellt sicher, dass ihr regelmäßige virtuelle Treffen einplant, um den Teamgeist zu stärken und alle auf dem gleichen Stand zu halten.

Falls ihr euch selbst manchmal unmotiviert fühlt, haben wir hier Tipps für mehr Motivation im Studium.

7 wertvolle Tipps für erfolgreiche Online-Gruppenarbeiten

Die Zusammenarbeit in Online-Gruppen bringt viele Herausforderungen, aber auch Vorteile, mit sich. Damit eure virtuelle Teamarbeit reibungslos verläuft und zu erfolgreichen Ergebnissen führt, haben wir sieben praktische Tipps für euch zusammengestellt:

1. Struktur bestimmen

Besonders digitale Gruppenarbeiten sind auf eine verständliche Struktur angewiesen. Hierzu gehören nicht nur Verantwortungsbereiche und die Aufgabenverteilung, sondern auch eine klare Darlegung der Vision und des Auftrags. Nur wenn jedes Teammitglied genau weiß, welche individuellen und gemeinschaftlichen Herausforderungen auf sie zukommen, kann das Projekt erfolgreich bewältigt werden.

2. Verantwortungsbereiche definieren

Zu Beginn sollte, wie bei jeder Gruppenarbeit, ein Gruppenleiter gewählt werden. Dieser ist jedoch nicht für die alleinige Durchführung des Projektes verantwortlich, sondern agiert als Organisator. Die Verantwortung muss innerhalb der Gruppe aufgeteilt und niedergeschrieben werden. So ist es im Nachhinein nicht möglich, unbegründete Schuldzuweisungen zu erteilen.

Besonders im Online-Studium kann es leicht sein, sich der Verantwortung zu entziehen und die Gruppenarbeit zu vernachlässigen. Um dem entgegenzuwirken, müssen alle Aufgaben inklusive ihrer Deadlines von Anfang an verteilt werden. Der Gruppenleiter unterstützt dabei, diese Aufgabenteilung gerecht zu gestalten und kontrolliert den Zeitplan sowie die Umsetzung der zugewiesenen Aufgaben.

3. Regelmäßige Meetings abhalten

Dieser Tipp ist besonders wichtig, vor allem wenn sich die Gruppenmitglieder nicht persönlich kennen. Regelmäßige Meetings führen zu einem besseren Miteinander und einer entspannteren Arbeitsatmosphäre. Es hilft zudem dabei, eine klare Struktur in die digitale Gruppenarbeit zu bringen. Somit verhindert ihr, dass Teilnehmer vergessen, am Meeting teilzunehmen, weil es zu einem regelmäßigen Termin geworden ist. Darüber hinaus ermöglicht die Aufteilung der Arbeitsschritte in wöchentliche Einheiten eine effektivere Planung und fördert die Produktivität der Gruppe.

4. Realistische Deadlines setzen

Deadlines sind essentiell für die erfolgreiche Durchführung einer digitalen Gruppenarbeit. Achtet auf alle Fälle darauf, alles realistisch zu planen, da unrealistische Zeitvorgaben die Arbeitsmoral der Gruppenmitglieder beeinträchtigen können. Dies könnte sich negativ auf die Qualität der Teilschritte des Projekts auswirken, da Aufgaben unter Umständen unsauber erledigt werden, um die Deadline einzuhalten.

5. Respektvollen Umgang pflegen

Respekt ist in jeder Form der Zusammenarbeit unerlässlich, auch bei Gruppenarbeiten. Jedes Gruppenmitglied hat einzigartige Stärken und Schwächen, die es zu nutzen bzw. zu umgehen gilt. Man darf deshalb nicht erwarten, dass jedes Teammitglied auf demselben Wissensstand wie man selbst ist. Dies wird besonders deutlich an Universitäten, wo Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Vorwissen aufeinandertreffen.

Empathie gegenüber den Mitmenschen ist entscheidend, insbesondere wenn Dinge nicht sofort klappen. Ein respektvoller Umgang ist nicht nur in digitalen Gruppenarbeiten essentiell, sondern in jedem Teilbereich des Lebens, bei dem man mit Menschen zu tun hat.

6. Hilfestellungen teilen

Eine effektive Möglichkeit, um den Start eurer nächsten Gruppenarbeit zu unterstützen, ist es, diesen Artikel zu Beginn an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu schicken. Auf diese Weise erhalten alle einen klaren Leitfaden darüber, was eine produktive und erfolgreiche Zusammenarbeit ausmacht und können gemeinsam die besten Praktiken umsetzen.

7. Meilensteine feiern

Ein Bestandteil erfolgreicher Gruppenarbeiten ist es, Meilensteine anzuerkennen und diese zu zelebrieren. Lob und Anerkennung schütten Glückshormone aus, die auch als motivierender Ansporn wirken. Ihr habt in einer Zwischenpräsentation eine gute Note oder ein positives Feedback erhalten? Sehr gut! Feiert diesen Erfolg (online) und seid stolz auf eure Leistungen. Dieses Gefühl wird euch motivieren, weiterhin gute Arbeit zu leisten!

Fazit: So gelingt die Online-Gruppenarbeit

Die Online-Gruppenarbeit bietet also im Studium sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Eine gründliche Vorbereitung, eine unterstützende Betreuung durch Lehrende sowie die Auswahl der richtigen Tools sind entscheidend für den Erfolg. Von der richtigen Struktur und einem klaren Verantwortungsbereich bis hin zu Respekt und den richtigen Plattformen – all diese Aspekte müssen berücksichtigt werden, um über mögliche Stolpersteine hinweg erfolgreich zu sein. Schafft ihr es jedoch, alle Gruppenmitglieder auf denselben Stand zu bringen, steht einem erfolgreichen Projekt nichts mehr im Wege.

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