Studentenzimmer einrichten: So nutzt du deinen Wohnraum optimal und gemütlich
Verfasst von: Helene Ausserwöger, 30.05.2024
Ein gemütliches Studentenzimmer ist mehr als nur ein Ort zum Schlafen und Studieren. Es ist dein persönlicher Rückzugsort, ein Raum, der dich willkommen heißt und auch dazu einlädt, dich zu entspannen, zu konzentrieren und zu inspirieren. Doch wie gestaltet man ein solches Zuhause, das nicht nur den Komfort bieten soll, den man braucht, sondern auch die Funktionalität, um das Studentenleben in vollen Zügen zu genießen? In diesem Blogbeitrag werden wir erkunden, warum die Gestaltung eines gemütlichen Studentenzimmers von entscheidender Bedeutung ist und welche cleveren Tipps wir für jeden Typ von Studierenden haben – denn egal, ob du ein Organisationstalent, ein kreativer Geist oder ein sozialer Schmetterling bist, hier findest du die Inspiration, die du brauchst, um dein Studentenzimmer optimal einzurichten.
Warum es so wichtig ist, dein Studentenzimmer gemütlich einzurichten
Die Atmosphäre deines Zimmers kann einen großen Einfluss darauf haben, wie wohl du dich fühlst und wie gut du dich konzentrieren kannst. Daher ist es wichtig, deinen Raum so einzurichten, dass er ein Gefühl von Geborgenheit und Ruhe vermittelt, auch inmitten des hektischen Studentenlebens.
Um das Beste aus deinem begrenzten Platz herauszuholen, sind multifunktionale Möbel ein Muss. Stell dir vor, dein Bett dient tagsüber als gemütliche Couch, perfekt ausgestattet mit ein paar Kissen und einer Decke.
Ein Kleiderschrank mit zusätzlichen Regalen und Schubladen sorgt für maximale Ordnung, und ein Schreibtisch, der auch als Esstisch genutzt werden kann, spart Platz und ist ideal, um Freunde bei sich zu Hause zu empfangen.
Außerdem sollte die Einrichtung deines Studentenzimmers nicht nur praktisch, sondern auch kostengünstig sein. Hier sind besonders Studentenheime geeignet, da die Apartments und Zimmer meistens bereits funktionell und platzsparend eingerichtet sind, du also kein Geld für Kästen, Schreibtisch oder Bett ausgeben musst. Da viele von uns während des Studiums auf das Budget achten müssen, ist diese Variante oft auch die kostengünstigste. Aber das bedeutet natürlich nicht, dass du auf Stil und Gemütlichkeit verzichten musst. Im Gegenteil, durch clevere Entscheidungen und kreative Lösungen kannst du einen Raum schaffen, der nicht nur deinen Bedürfnissen entspricht, sondern auch deinen eigenen Stil widerspiegelt.
Studentenzimmer einrichten: Die Basics
Wenn du dein Studentenzimmer so richtig gemütlich machen möchtest, ist die Auswahl der richtigen Möbel und die Organisation des Raumes entscheidend. Oft ist der Platz begrenzt, weshalb Multifunktionsmöbel ein absolutes Muss sind. Auch ausreichend Stauraum ist wichtig, da du Dinge wie Studienunterlagen, Kleidung und persönliche Gegenstände unterbringen musst. Bei STUWO sind die wichtigsten Möbel bereits im Preis inkludiert und die Räume funktionell eingerichtet. Mit ein paar einfachen Einrichtungstipps kannst du auch in unmöblierten Apartments den begrenzten Platz optimal nutzen und gleichzeitig deinen eigenen Stil einbringen:
Bett
Die Größe deines Bettes hängt ganz von deinen Präferenzen und dem Platz in deinem Zimmer ab. Hier sind einige Optionen und Tipps, um den besten Nutzen aus deinem Raum zu ziehen:
- Einzelbett oder Hochbett: Diese Optionen sparen am meisten Platz. Unter einem Hochbett kannst du außerdem einen Arbeitsbereich oder eine gemütliche Chill-Ecke einrichten.
- 1,40-Meter-Bett: Wenn du ein größeres Bett bevorzugst, bietet sich diese Größe an, da sie auch für zwei Personen bequem ist – perfekt für Besuch und Sleepovers.
- Bettgestell mit Stauraum: Ein Bett mit integrierten Schubladen oder extra Unterbettboxen sorgt für zusätzlichen Stauraum und hilft, dein Zimmer ordentlich zu halten.
- Schlafsofa: Tagsüber Couch, abends Bett – ideal, wenn dich das tägliche Umbauen nicht stört. Eine praktische Lösung für kleine Räume.
- Bett als Couch: Auch dein normales Bett kann mit Tagesdecke und Dekokissen als bequeme Sitzgelegenheit für dich und deine Freunde dienen.
Egal, für welche Option du dich entscheidest, denke daran, dass dein Bett nicht nur zum Schlafen da ist, sondern auch einen wesentlichen Teil deines Wohnraums ausmacht.
Kleiderschrank
Es gibt mittlerweile viele Kleiderschranksysteme, die du individuell zusammenstellen und deinem Platz anpassen kannst. In deinem Kleiderschrank kannst du nicht nur deine Lieblingskleidung, sondern auch Haushaltsartikel und sonstigen Krimskrams verstauen – am besten in Boxen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie du deinen Kleiderschrank organisieren kannst:
- Vielseitige Schranksysteme: Wähle einen Kleiderschrank mit Kleiderstangen, Schubladen, Boxen und verschieden großen Fächern, damit du so viel wie möglich verstauen kannst.
- Spiegelfront: Ein Kleiderschrank mit Spiegelfront nimmt keinen zusätzlichen Platz ein, vergrößert optisch den Raum und bringt mehr Licht ins Zimmer.
- Boxen für kleinere Sachen: Verwende Boxen für kleinere Gegenstände wie Unterwäsche, Socken, Gürtel und Krawatten, um sie ordentlich zu sortieren.
- Hängeregale: Hängeregale sind eine kostengünstige Option, um zusätzlichen Stauraum zu schaffen und Gegenstände wie Schuhe oder Taschen aufzubewahren.
- Kleidung sortieren: Sortiere deine Kleidung nach Art und Farbe. Nutze vor allem die Kleiderstange – durch das Aufhängen sparst du Platz und hast eine bessere Übersicht über deine Teile.
- Regelmäßiges Ausmisten: Um Platz zu sparen, miste deinen Kleiderschrank regelmäßig aus. Spende alles, was du seit einem Jahr nicht mehr getragen hast oder bessere dein Studentenbudget auf, indem du Kleidung weiter verkaufst.
Mit einem gut durchdachten Kleiderschranksystem und den richtigen Organisationstipps kannst du deinen Stauraum maximieren und dein Zimmer ordentlich und einladend gestalten.
Schreibtisch
Dein Schreibtisch ist wohl eines der wichtigsten Möbelstücke in deinem Zimmer, weil du dort zum Lernen und Recherchieren wahrscheinlich sehr viel Zeit verbringen wirst. Hier sind einige Tipps, um deinen Arbeitsplatz optimal zu gestalten:
- Passende Größe: Wähle einen Schreibtisch, der nicht dein ganzes Zimmer einnimmt. Er sollte groß genug sein, um deinen Laptop, Bücher und andere Arbeitsmaterialien unterzubringen, aber nicht so groß, dass er den Raum dominiert.
- Ausziehbarer Tisch: Ein ausziehbarer Tisch ist ideal, wenn du mal mehr Platz benötigst. So kannst du flexibel arbeiten, ohne einen riesigen Tisch kaufen zu müssen.
- Schubladen und Stauraum: Schreibtische mit mehreren Schubladen oder ein Rollcontainer, der unter den Tisch passt, bieten viel Platz, um dein Zeug ordentlich zu verstauen.
- Organizer und Aufsätze: Nutze die Fläche auf deinem Schreibtisch effizient, indem du Organizer und Aufsätze darauf platzierst. So kannst du deine Schreibwaren, Bücher und andere Utensilien ordentlich sortieren.
- Standortwahl: Platziere deinen Schreibtisch, wenn möglich, in der Nähe eines Fensters. So profitierst du von angenehmem Tageslicht und Frischluft während des Arbeitens. Eine gute Aussicht kann, wenn vorhanden, auch eine schöne Abwechslung bieten, um die Seele baumeln zu lassen..
- Doppelnutzung als Esstisch: Wenn du in einer Einzimmerwohnung wohnst und mehrere Leute zum Lernen oder Essen vorbeikommen, kannst du deinen Schreibtisch auch einfach als Esstisch nutzen. Ein Tisch, der auf allen Seiten offen ist, ist dafür besonders geeignet.
Mit diesen Tipps kannst du sicherstellen, dass dein Schreibtisch ein komfortabler und effizienter Arbeitsplatz wird.
Stuhl
Natürlich darf bei deinem Schreibtisch auch der richtige Bürostuhl nicht fehlen, damit du auch nach vielen Lernstunden noch bequem sitzt und keine Rückenschmerzen bekommst. Hier sind einige wichtige Punkte:
- Rückenschonend: Wähle einen Stuhl, der deinen Rücken gut stützt. Das hilft, um Rückenbeschwerden vorzubeugen.
- Mit Armlehnen: Armlehnen bieten zusätzlichen Komfort und Unterstützung.
- Niedrige Rückenlehne: Eine niedrige Rückenlehne nimmt weniger Platz ein und passt gut in kleinere Räume.
- Mit Rollen: Rollen machen den Stuhl mobil, sodass du ihn einfach herumrollen und auch als zusätzlichen Sitzplatz am Esstisch nutzen kannst.
- Hocker mit Stauraum: Eine zusätzliche Sitzgelegenheit mit versteckten Stauraum für Bücher, Decken oder andere Gegenstände.
Regal
Im Laufe deines Studiums kann sich eine beträchtliche Menge an Büchern und Lernmaterial ansammeln, und daher ist es wichtig zu wissen, wohin damit. Hier sind einige praktische Tipps, wie du deine Regale optimal nutzen kannst:
- Schmale und hohe Standregale: Diese sparen am meisten Platz und bieten viel Stauraum für deine Bücher und Materialien.
- Wände für Stauraum nutzen: Falls in deiner Unterkunft erlaubt (erkundige dich vorab bei deinem Vermieter oder deiner Wohnheimverwaltung), bringe Wandboards, Hängeregale und Ordnungssysteme an den Wänden an, um deine Sachen ordentlich zu verstauen und Platz auf dem Boden zu sparen. Achte auch darauf, ob die Wände die geplante Last tragen können. STUWO Tipp: In den STUWO Studentenheimen sind Regale oder Wandboards bereits vorhanden und können gleich genutzt werden.
- Türen und Ecken: Oft bleibt zwischen den ganzen Möbeln unbenutzter Platz übrig. Hänge Organizer an Türen und nutze Ecken mit Eckregalen.
- Deko: Nutze die Regale nicht nur für Bücher, sondern auch zur Präsentation von Deko, um dein Zimmer aufzupeppen und persönlicher zu gestalten.
Kleines Studentenzimmer einrichten: Hol das Meiste raus!
Um das Meiste aus deinem Studentenzimmer herauszuholen, setze auf kreative Raumgestaltung. Schaffe optische Illusionen für ein geräumigeres Gefühl, zum Beispiel durch den Einsatz von Spiegeln und hellen Farben. Neben dem richtigen Wohlfühl-Stil spielt die Dekoration eine wichtige Rolle, um dein Zimmer heimelig und persönlich zu gestalten. Nutze Dekokissen, Teppiche und Lichterketten, um eine warme und einladende Atmosphäre zu schaffen. Hier ein paar Inspirationen wie du dein Studentenzimmer einrichten kannst:
Den passenden Wohlfühl-Stil wählen
Den passenden Wohlfühl-Stil zu wählen ist essentiell, um dein Zimmer gemütlich und einladend zu gestalten, wobei helle Farben, Spiegel und gut platzierte Möbel den Raum größer wirken lassen können.
- Wandfarbe: Falls du in deiner Unterkunft Wandfarben selbst auswählen kannst, verwende helle Wandfarben. Wenn dir das zu eintönig ist, kannst du auch eine Wand in einer anderen, knalligeren Farbe streichen, um mehr Tiefe zu schaffen. Die Decke sollte aber immer weiß bleiben.
- Einheitliches Farbspektrum: Achte auf ein harmonisches Farbspektrum. Wenn du Muster magst, wähle eine Tapete mit kleinen, regelmäßigen Mustern, damit das Zimmer nicht zu unruhig wirkt.
- Möbel: Wähle Möbel in hellen Farben wie Weiß, Pastelltönen und hellem Holz, um das Zimmer größer wirken zu lassen. Auch Dinge aus Glas haben einen Vergrößerungseffekt
- Spiegel: Strategisch platzierte Spiegel gegenüber eines Fensters schaffen optische Illusionen und lassen den Raum größer und heller erscheinen.
- Vorhänge: Vorhänge, die bis zum Boden reichen, lassen die Wände viel höher und somit das Zimmer auch größer erscheinen.
Letztlich zählt, wie du dich in deinem Zimmer am wohlsten fühlst.
Dekoideen für dein Studentenzimmer
Sobald du deinen Wohlfühl-Stil gefunden hast, kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Bei der Deko geht es darum, deiner Individualität Ausdruck zu verleihen und deinem Zimmer einen persönlichen Touch zu geben. Ganz viel Inspiration findest du z.B auf Pinterest. Hier ein paar Einrichtungsideen damit dein Studentenzimmer zu deiner persönlichen Wohlfühloase wird:
- Gemütliche Textilien und Lichterketten: Eine schöne Tagesdecke und viele Dekokissen auf dem Bett machen es auch als Sofa nutzbar und sorgen für eine gemütliche Sitzgelegenheit. Teppiche geben deinem Zimmer einen extra Farbakzent und halten deine Füße warm, während Lichterketten am Abend einen angenehmen heimeligen Vibe verbreiten.
- Persönliche Touches: Dekoriere deine Pinwand mit eigenen Fotos von Familie und Freunden, selbstgemachten Kunstwerken, Postkarten, Postern und Seiten aus Magazinen oder Büchern, für richtig viel Individualität.
- Pflanzen: Mit ihren satten Grüntönen setzen sie schöne Farbakzente, lassen das Zimmer lebendig wirken und verbessern das Raumklima.
- Flohmärkte durchstöbern: Hier findest du oft wahre Schätze wie ausgefallene Vasen, Kerzenständer und Schmuckteller, die deinem Zimmer eine besonderen Touch verleihen.
- Upcycling-Projekte: Verleihe alten Gegenständen neuen Glanz, indem du sie kreativ umgestaltest. Zum Beispiel kannst du alte Gläser zu Kerzenhaltern umfunktionieren oder eine alte Leiter als Regal nutzen.
Noch mehr Tipps & Tricks
Hier sind noch einige weitere Einrichtungstipps, die dir helfen werden, das Beste aus deinem begrenzten Raum herauszuholen:
- Garderobenhaken statt Leisten: Maximiere deinen Stauraum, indem du einzelne Garderobenhaken verwendest, um Jacken, Taschen etc. aufzuhängen, ohne dabei viel Platz einzunehmen.
- Vielseitige Hocker: Hocker sind nicht nur eine bequeme Sitzgelegenheit, sondern können auch problemlos als Beistelltische dienen. Mit ein bisschen Deko werden sie zu echten Hinguckern.
- Strukturieren mit Regalen und Teppichen: Nutze Regale und Teppiche, um deinen Raum zu strukturieren und verschiedene Bereiche räumlich zu trennen.
- Flexibilität durch Rollmöbel: Rollmöbel wie Beistelltische oder Rollwagen sind äußerst praktisch, da sie sich schnell und einfach umplatzieren lassen.
- Möbel-Shoppen: Suche dein Möbel nicht nur bei IKEA, sondern halte auch auf Flohmärkten und Willhaben Ausschau. Dort findet man oft echte Schnäppchen und manches wird sogar einfach verschenkt.
- Praktischer Schlafsessel: Wie wärs mit einer Sitzgelegenheit, die bei Besuch schnell und unkompliziert zu einem Gästebett umfunktioniert werden kann.
Fazit: Dein eingerichtetes Studentenzimmer genießen
Ein Studentenzimmer, das sowohl gemütlich als auch funktional ist, kann den Unterschied in deinem Studium ausmachen. Mit multifunktionalen Möbeln und cleveren Stauraumlösungen schaffst du eine Umgebung, in der du produktiv arbeiten und gleichzeitig entspannen kannst. Auch wenn der Platz begrenzt ist, lass deiner Kreativität freien Lauf und gestalte ein inspirierendes Umfeld, das deinen persönlichen Stil widerspiegelt.
Versuche auch, Elemente des Slow Living in deinem Studentenleben einzubauen. Gönn dir zwischen den Lerneinheiten bewusst Zeit für Entspannung – ob es ein gemütlicher Sessel für eine Lesepause ist oder eine kleine Ecke mit Kissen zum Relaxen. Diese Auszeiten sind nicht nur gut für deine Produktivität, sondern auch für dein Wohlbefinden. Dein Studentenzimmer ist so viel mehr als nur ein Ort zum Lernen – es ist ein Ort der Entspannung, der Kreativität und dein Zuhause weg von daheim!